Sonntag, 18. März 2012

Letzte Grüße aus dem Süden

...da sind die knapp 4 Wochen auch schon wieder vorbei. Die Tasche ist gepackt und heute Mittag werde ich zum Flughafen fahren. Heute Abend bin ich dann wieder auf deutschem Boden, wo noch eine Prüfung und ein Praktikumsbericht auf mich warten, sehr ermunternd. Dabei lacht hier so schön die Sonne!
Ich hatte eine sehr schöne Zeit im Norden, hab Adi besucht und auch Lee und Tal. Mit Adi und dessen Vater bin ich Dienstag in aller Frühe an einen völlig naturbelassenen, etwas wilden Strand nördlich von Caesaria gefahren. Adis Vater arbeitet gerade an seiner Doktorarbeit in Meeresbiologie über Schwämme und da sollten nun Proben genommen werden. Da man aus Sicherheitsgründen nicht alleine tauchen darf, hat Adi ihn begleitet. Ich hab derweile den Strand entdeckt, unglaublich viele Vögel und sogar einige Mungus gesehen.




Donnerstag bin ich dann zurück nach Tel Aviv gefahren, wo ich abends mit der versammelten deutschen Volomannschaft und jeweiligen israelischen Anhängseln auf dem Ehud Banai Konzert war. Caro war endlich auch da :)
Freitag Vormittag war ich nochmal bei Lee, wo wir mit dem Clubcar (einem dieser ulkigen Kibbuzgefährt) begleitet von seinem Huskymischling durch den Kibbuzwald gedüst sind - durch den ganzen Matsch sahen wir hinterher ein bisschen erdfarbener aus als sonst...
Am Nachmittag war ich dann wieder in Tel Aviv, von wo aus ich mit Benni nach Nir Banim gefahren bin, zu den Ya'akobas. Nach dem Shabatessen und einem Schachspiel, dass ich gegen Yotam verloren hab, sind wir (Caro, Uria, Itamar, Yotam, Benni und ich) in den Kibbuzpub in Kibbuz Gat gefahren, wo auch Sarah, Rike, Valeria, Hanna, Joshua, Bernhard (die letzten 4 sind neue Volos) und Ishay waren. Wir hatten einen echt lustigen Abend :)
Am nächsten Tag kamen auch Sarah und Rike nach Nir Banim. Diesmal war mir aber nicht nach Gemüseschnippeln beim Artischockenfestival. Mit den 3 Mädels bin ich durch die Felder gelaufen, wo gerade alles blüht, hier zum Beispiel die Mandelbäume (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).

Sarah, Rike und Caro



Gummistiefel für die Gäste des Artischockenfestivals. No'am, der Vater der Ya'akoba-Familie, gibt den Gästen auch Führungen durch die Plantage.

Seit gestern Abend bin ich nun wieder in Tel Aviv. Ich werde nun nach Yaffo spazieren und mal sehen, ob von meinen Töpferwerken was fertig geworden ist und ich was mitnehmen kann...
Liebe Grüße und bis bald!

Sonntag, 11. März 2012

Bildernachtrag

Hier kommen noch ein paar Bilder, die Sarah gemacht hat.
Zuerst eines von Purim. Der Elefant ist Benni und Rike steht in der Mitte.

Auf dem Weg ins Grüne...


Rike, Tom und Sarah auf einer Ruinenwand inmitten einer Blumenwiese. Die Blumen sieht man hier allerdings nicht. Die Ruinen alter arabischer Siedlungen prägen aber das Bild der Hügellandschaft, man findet sie überall.

Ishay erklärt uns die Welt :) bzw., dass man die roten Blümchen nicht abreißen darf...

Das ist schon auf der Wanderung vom Wochenende. Zu sehen ist der "Rote Hügel", er steht im Frühling voller Anemonen :)


Ich werde heute Abend töpfern gehen, bei Anna und Shmuel in ihrer neuen Wohnung schlafen und morgen früh in den Norden fahren. Heute Vormittag war ich mit Benni in der Stadt und will nun vorm töpfern nochmal ans Meer.
Liebe Grüße und bis bald :)

Samstag, 10. März 2012

Kiryat Gat - Tel Aviv und zurück

Nach langer Zeit nun auch mal wieder ein visuelles Lebenszeichen von mir :)
Ich hatte noch eine wunderbare Zeit in Neve Hanna. Seit meinem letzten Blogeintrag wurde das Wetter schnell und kontinuierlich besser - es ist nun tagsüber so warm wie in Deutschland im Hochsommer und nachts relativ frisch. Montag Abend hat mich Ishay mit dem Jeep mit auf einen Ausflug in die Hügellandschaft genommen (kann man ja nicht Berge nennen...). Wir haben zwar leider außer Kühen keine Tiere gesehen, aber viele Sterne und Jeep fahren in den Hügeln macht einfach Spaß :) . Als wir zurück in Neve Hanna waren, waren auch Tom und Sarah (zwei der Volos vom letzten Jahr) angekommen - so schön sie wieder zu sehen!
Am nächsten Morgen kam auch Rike an. Den Vormittag haben wir in der Pinat Chai verbracht - hier ein paar Bilder der Neuzugänge:

Einige der neuen Vogelarten:



Zwei der elf Ziegenbabys. Dies Jahr gibt es sogar zwei ganz schwarze, was wohl relativ selten ist (zumal es unter den erwachsenen Tieren keine einzige schwarze Ziege gibt...). Die Sonne macht ganz schön müde ;)

Die wohl teuerste Neuerrungenschaft der Pinat Chai: Graupapageien. Sie machen ein Geschrei, wenn man ihnen nahe kommt, unglaublich XD

Das kleine Welpenmädchen ist vermutlich nicht mal zwei Wochen alt, als es von Maya (eine der Erzieherinnen des Tageshortes) und einem älteren Neve Hanna-Kind gefunden wird. Letztendlich hat Ya'el (meine Gruppenmama) die Kleine aufgenommen. So ein niedliches Tierchen!

Ishay mit der neuen Regenbogenboa - ein bisschen sieht man auf dem Bild, wie ihre Schuppen im Sonnenlicht in den Farben des Regenbogens schimmern. Ein wunderschönes und vor allem sehr starkes Tier!

Nachmittags stieg dann in Neve Hanna die große Purimparty. Leider habe ich da kaum fotografiert, aber wir hatten viel Spaß und es waren sooo viele alte Bekannte da :)

Mittwoch Mittag, nach langen Gebettel und Generve, ist Ishay nochmal mit einigen von uns tagsüber raus in die blühenden Hügel gefahren. Auf dem Bild sind von rechts nach links (ganz hebräischer Art) Ishay, Valeria und Mirjam (2 der aktuellen Volos) und Jan und seine Freundin Dörte zu sehen.

Rike (Volo vom letzten Jahr)

Die unzähligen Blümchen in den verschiedensten Arten sind auf den Bildern leider kaum einzufangen. Das viele Grün sieht man trotzdem...

Meine neue Lieblingsblume - sie duftet richtig gut!


Mit Sarah in den Blümchen

Mittwoch spätnachmittags bin ich dann mit Rike nach Tel Aviv in Bennis Wohnung gefahren.
Auch auf Bennis Balkon blüht es nun...

Abends haben wir Anna und Shmuel (Annas Freund) in ihrer neuen Wohnung besucht. Annas Bruder Alexander ist auch gerade mit seiner Freundin Lisa zu Besuch. Wir hatten einen netten Abend in der noch etwas chaotischen Wohnung mit Schrankaufbau und selbst gepresstem Saft. Am nächsten Tag bin ich dann mit Rike im Azrieli-Center gewesen und nachmittags kamen auch Jan und Dörte nach Tel Aviv. Abends, als auch Benni wieder da war, sind wir alle durch Tel Aviv gezogen (natürlich hübsch verkleidet wegen Purim). Auch Itamar kam später dazu. Wir hatten einen sehr lustigen Abend und ich mit dem Äffchenkostüm musste mich von einigen Begeisterten sogar fotografieren lassen :D
Am nächsten Morgen, also gestern, sind wir dann alle ganz zeitig aufgestanden und nach Kiryat Gat gefahren. Dort haben wir Anna, Shmuel, Alexander und Lisa wiedergetroffen, auch Sarah, und Romy und Dvir (zwei Shinshinim aus Bennis Volojahr) sind zu uns gestoßen. Zusammen sind wir in die Gegend von Lachish gefahren und auf unsere große 2-Tages-Tour aufgebrochen, samt Sophie, dem Zoohund. So viele und verschiedene Blumen gibt es wohl selbst auf den Alpenwiesen selten!

Am Anfang der Wanderung:


Bei den Höhlen Me'arot Hazan haben wir gemeinsam fröhlich gepicknickt. Dann sind Anna und ihre 3 Anhängsel wieder zurück gefahren und wir anderen 7 sind weitergelaufen - durch die Hügellandschaft bis zu dem Grab eines Scheichs auf einem Hügel, das heute eine Ruine ist. Von dort kann man Israel in seiner ganzen Breite sehen - in die eine Richtung bis zum Meer, in der anderen Richtung die Hebron Mountains in der Westbank. Dort, auf dem Hügel, haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen. Wir haben viel Feuerholz gesammelt und zusammen Stockbrot gemacht - für die beiden Israelis die mit waren etwas völlig Neues :)

Gestern wurden durch die israelische Luftwaffe zwei palästinensische Terroristen im Gazastreifen erschossen. In der Nacht konnten wir von unserem Berg aus den palästinensischen Revangeschlag und die israelische Raketenabwehr beobachten - ein echt makaberes Spektakel. Wir waren zwar viele Kilometer entfernt, aber wie schon erwähnt kann man von dem Berg von einer Landesgrenze zur anderen gucken. Und so haben wir die Geschütze der Raketenabwehr gesehen (bzw. deren Licht) und die Explosionen in der Luft, wenn die feindliche Rakete getroffen wurde, gesehen und gehört. 27 Raketen von insgesamt gut hundert wurden abgefangen, alle anderen sind in unbewohnten Gebieten gelandet. Nicht selten treffen die Palästinenser auch eigenes Gebiet. 3 Israelis wurden verletzt, 12 Palästinenser bei den israelischen Gegenschlägen getötet. Dvir, der selbst noch Soldat ist und bei Gal'ei Zahal (der israelische Army-Radiosender) als Journalist arbeitet, hat uns über die aktuelle Lage immer auf dem Laufenden gehalten. Ein verrücktes Land.
Ganz spät kam noch Itamar vorbei, brachte Feuerholz, Essen vom Artischockenfestival und für mich eine Jacke - die dickste Daunenjacke die ich je gesehen habe! - weil ich schon wieder gefroren hab. Er blieb auch noch eine Weile, wir haben deutsche Schlaflieder gesungen und sind spät schlafen gegangen. Ich hab kaum geschlafen, Isomatten sind einfach nicht so sehr gemütlich, aber am Feuer war es wenigstens warm. Und man kann in den Bergen wunderbar Sterne gucken! Auch wenn es durch den Mond so hell ist, dass selbst die Dämmerung dunkler scheint...

Nach einer für mich also wenig schlafreichen Nacht gab es morgens auf unserem Berg Frühstück.

Des Morgens wurden wir beim Frühstück von zwei Gefährten überflogen:


Nach dem Frühstück haben wir uns auf dem ca. 14km langen Rückweg nach Kiryat Gat gemacht. Schon am späten Vormittag war es richtig heiß, und ich bin sehr stolz auf mich, mich einmal nicht verbrannt zu haben!
Hier haben wir in einem Wald in der Nähe von Kiryat Gat die letzte Pause gemacht. Benni hat sogar richtig Mittagessen gekocht! Es gab Reiseintopf mit viel Gemüse und Pilzen - sehr lecker :)


Heute Nachmittag sind wir wieder in Neve Hanna angekommen - alle völlig erledigt. Mit duschen und essen haben wir dann noch die Zeit bis zum ersten Nach-Shabat-Bus verbracht, dann sind Benni, Sarah und ich wieder nach Tel Aviv gefahren. Hier werde ich morgen (hoffentlich) wieder zum töpfern gehen und abends dann zu Adi in den Norden fahren.
So der Plan. Wer sich um mich sorgt zu Hause: ich halte mich nicht im Schussgebiet der Raketen auf und bin außerdem bei der Botschaft registriert. Und bei Adi im Norden gibt es erst recht keine Raketen... Wobei sich das vermutlich sowieso auf gestern Nacht beschränkt.
So, mal sehen was ich nun mit dem angefangenen Abend noch mache - vermutlich endlich mal mein Schlafdefizit aufholen. Ansonsten: ich habe eine wunderbare Zeit und es geht mir bestens!
Liebe Grüße, nun wieder aus Tel Aviv.

Freitag, 2. März 2012

Eise Geshem!!!

... heißt so viel wie: "Was für ein Regen!!!"
Gestern Vormittag bin ich, im Regen, nach Kiryat Gat aufgebrochen. Ich war noch ganz schön schlapp, weil ich am Tag davor quasi nichts im Bauch behalten hab, aber zum Glück gibt es in Neve Hanna ja viel zu essen ;) Mittags bin ich hier angekommen, im Regen, stand dann erstmal eine Weile in der Küche, wo Hanna (die Hauswirtschaftschefin) und Ilana (die Frau, die für die Wäsche und somit auch für die Gästezimmer zuständig ist) diskutiert haben, wo sie denn wie welche der Purimgäste unterbringen, bis ich dann, wieder im Regen, mit meinem Riesenrucksack vor zum Shomer geschickt wurde um mir den Schlüssel für die Gästewohnung über dem Volohaus zu holen. In 3 Tagen werden 3 der Volos vom letzten Jahr dazustoßen (Sarah, Rike und Tom) und wir werden hier oben quasi eine Ehemaligen-WG aufmachen.

Mein erster Weg führte mich natürlich in die Pinat Chai (die Kinder waren noch nicht aus der Schule zurück). Da hab ich erstmal die aktuelle Zoovolontärin Hanna von der Arbeit abgehalten und mir von Ishay die Neuzugänge zeigen lassen. Vor allem was die Vogelkäfige angeht ist quasi nichts mehr vom alten Bestand da. Es sind weniger, dafür größere Vögel, zumeist Papageienarten, eingezogen. Neue Felltiere gibt es, außer einem Jungtier bei den Erdmännchen und einem "Ersatzmännchen", nachdem das erste Männchen gestorben ist, und vielen kleinen Miniziegen nicht. Aber im Schlangenhaus gibt es zwei neue sehr hübsche kleine Echsen, die Stabheuschrecken sind umgezogen, Phoebe, die Boa, paart sich (besonders spannend für Ishay...) seit Wochen mit einem dazugesellten Männchen (das aber nicht in Neve Hanna bleiben wird - in 3 Monaten werden Babyboas erwartet!) und das schönste Tier: eine Regenbogenboa! Sie sieht wirklich hübsch aus! Wenn der Regen nachlässt, werde ich mal die Kamera mitnehmen, aber die schillernden Farben, die auf der eigentlichen Schuppenmusterung je nach Lichteinfall erscheinen, werde ich mit der Kamera nicht fotografieren können. Jedenfalls sehr schön und sehr faszinierend und ich durfte das teure Stück sogar schon halten :)

Heute früh musste ich wieder, wie schon letztes Jahr, mit eisekaltem Wasser duschen, weil der dusslige Boiler mich einfach nicht mag. Ich hab alle Knöpfe angemacht, die ich gefunden habe (zwei an der Zahl) sogar in allen möglichen Kombinationen, gewartet, mich aufgeregt, aber es kam einfach kein warmes Wasser... Nachdem ich fast erfroren bin, hab ich es doch noch in die Küche geschafft (bei dem Regen machen die dusch-nassen Haare keinen Unterschied im Frostfaktor) um mir was zum frühstücken zu organisieren. Später saß ich mit Miriam und Valeria, zwei der fünf Volos, die sich untereinander vertragen (die Gruppe ist sich nicht so dicke...), in der Küche, samt ihren zwei Besuchern, mit denen wir gestern Abend mit Itamar unterwegs waren. Puh, ich schreib alles durcheinander :D Jedenfalls, nachdem wir fertig geschnattert haben, hab ich mir von ihnen das noch in Bau befindliche Cheder Pachat ( = Angstzimmer, also: Geisterbahn) zeigen lassen. Das bauen in jedem Jahr die Volos zu Purim in einem der beiden alten Bunker. Durch den vielen Regen steht in dem unter der Erde befindlichen Bunker zum Teil das Wasser, weshalb noch nicht ganz klar ist, ob man da zu Purim überhaupt Kinder runterlassen kann.

Überhaupt ist das Wetter gerade superkrass. Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt: es regnet! Quasi ununterbrochen, manchmal hat man den Eindruck, es ist mehr Wasser als Luft um einen rum. Überall, auf den Straßen, auf Flächen, in den Tiergehegen, steht Wasser. Heute Nacht bin ich davon aufgewacht, dass es so laut gekracht hat, dass ich zuerst an den nahe gelegenen Gazastreifen und nicht an einen Gewitterdonner gedacht habe... Ein siebenjähriges Mädchen ist in den Fluten bei Modi'in schon ertrunken. Aber ab morgen soll es, zumindest hier im Süden, wohl besser werden. Ich hoffe es! Regen kann ich auch in Deutschland haben...

Von mittags bis abends war ich heute in der Gruppe, hab mit den Kindern gespielt, mit Yael erzählt und natürlich wurde zum Shabat wieder viel gegessen und gesungen (bzw: geschrieen im Fall der Kinder...). Mir klingeln immernoch die Ohren :D Itzik ist seit gut 3 Monaten für den Tageshort verantwortlich, seitdem hat Avivim einen neuen Madrich ( = Erzieher). Er heißt Zachi und ist Äthiopier, wie viele der Einwanderer in Kiryat Gat. Ich "kenne" ihn zwar erst zwei Tage, aber bisher konnte ich mich nicht für ihn begeistern. Manchmal habe ich ein bisschen den Eindruck, er versucht so lustig und extrovertiert zu sein wie Itzik, aber es gelingt ihm nicht. Von einigen der Kinder habe ich auch schon gehört, dass sie nicht so begeistert sind von ihm. Er wird wohl noch einige Zeit brauchen, sich einzugewöhnen... Jedenfalls ist für mich Avivim nicht mehr so, wie es mal war. Es sind zwar, bis auf ein Mädchen, alle meine Kinder noch da, aber man merkt einfach, das Itzik fehlt, der die Gruppe sehr geprägt hat. Ich hab mich aber riesig gefreut, meine Kinder wiederzusehen, und das beruhte wohl auch auf Gegenseitigkeit :) Itzik hab ich auch schon im Tageshort besucht. Er sagt, er vermisst die Gruppe sehr, aber die neue Arbeit ist zeitlich günstiger und er hat wohl auch mehr Verantwortung.

So, ich werde mal sehen wie ich den Rest des Abends noch verbringe (vermutlich mit meiner Didaktik-Reflexion, die ich noch abschicken muss...) und verabschiede mich erstmal von meinem durcheinandrigen Blogeintrag. Das nächste Mal gibt es hoffentlich wieder Fotos, aber bei dem Regen bewegt sich meine Kamera nicht aus ihrer Tasche... Also, bis demnächst!

Mittwoch, 29. Februar 2012

Umzug und Sofaruhe

Nachdem ich gestern einen sehr schönen und aktiven Tag in Tel Aviv und Yaffo hatte, an dem ich abends noch Anna und Shmuel beim Umzug geholfen hab und wir den Tag gemütlich in einem kleinen italienischen Restaurant haben ausklingen lassen, hat mich heute frühmorgens mein Magen darniedergestreckt und ich hab mich den ganzen Tag nur zwischen Bad und Sofa hin und her bewegt... Anna hat mir, trotz Umzugsstress, dann noch ein bisschen Medizin und Cola gebracht, was bisher doch auch geholfen hat. Cola trinken ist für mich allerdings eine ziemliche Strafe, schreckliches Zeug XD So habe ich den Tag unzählige Dokumentationen angeschaut und noch viel mehr geschlafen, wenn mein Magen mich grad mal in Ruhe gelassen hat...
Nun bekomme ich gleich noch einen kurzen Krankenbesuch und werde dann zeitig ins Bett verschwinden, damit ich morgen, hoffentlich wieder fit, endlich nach Neve Hanna fahren kann, was ja heute eigentlich schon geplant war...
Ihr lasst es euch mal gut gehen und passt auf, was ihr esst XD

Montag, 27. Februar 2012

Kindergarten und Handarbeit

Nachdem Benni in aller Frühe zur Arbeit aufgebrochen ist und ich noch eine Runde gemütlich geschlummert hab, bin ich in einen sehr bunten Tag gestartet (Entschuldigung an dieser Stelle an Opa! Ich hab natürlich an dich gedacht, war aber nie am Handy).
Nach einem ausgiebigen Frühstück bin ich in Annas Kindergarten gegangen, sie arbeitet dort seit einem Jahr. So viele putzige kleine Kinderchen! Wir hatten viel Spaß und ich bin dort bis zum Nachmittag gut beschäftigt gewesen - für einige Kinder war ich als Gast irgendwie DIE Attraktion. Sie machen gerade Purim-Woche. Heute war Indianertag und demnach waren viele kleine Indianer unterwegs. Wir haben Kopfschmuck gebastelt, eine Geschichte gehört und vor allem viel gespielt.

Am frühen Nachmittag bin ich nach Yaffo aufgebrochen, um noch ein bisschen über den Shuk HaPishpushim ( = Flohmarkt) zu schlendern, wo ich auch sehr erfolgreich gewesen bin ;)

Auf dem Weg nach Yaffo:

In der Nähe der Strandpromenade:

Der "Cicar HaSha'on" (Uhren-Kreisverkehr) in Yaffo:

Nach dem Shuk-Bummel: Der Blick vom Strand bei Yaffo auf Tel Aviv.

Hier habe ich die Sonne genossen :) Ein Stück weiter erfreuten sich diese beiden orthodoxen Damen des kühlen Nass, zumindest mit Zehen- und Fingerspitzen... Am Sand sieht man noch, dass es viel geregnet hat die letzten Tage und Wochen.


Als Anna mit arbeiten fertig war haben wir uns mit einer ihrer Kolleginnen bei ihr zu Hause (noch mehr Umzugskisten als bei Bennis und meinem letzten Besuch!) getroffen um nach einem Abendessen zum Töpferkurs zu gehen. Wir hatten sehr viel Spaß!

Ein Blick in das Töpferatelier:

Meine ersten und einzigen Werke des Abends. Unglaublich, wie viel Arbeit das macht! Und es fehlen noch die Unterseiten, das Brennen, die Glasur, das zweite Brennen...

Anna beim glasieren (Man sieht leider nicht das hübsche Blumenmuster, das hier gerade entsteht...)

Annas und ihrer Kollegin Werke. Sie haben heute ausschließlich glasiert während ich mich an der Töpferscheibe versucht hatte...


Sonntag, 26. Februar 2012

Artischockenfestival und Tel Aviv

Gestern sind Benni und ich morgens um 6 aufgestanden um dann eine 3/4h im Sherut (Sammeltaxi, denn am Shabat fahren ja keine Busse oder Züge) zu warten, bis das endlich seine 10 Mitfahrer voll hatte und wir Richtung Süden aufbrechen konnten. Im Sherut waren außer uns quasi nur Leute der sozialen Unterschicht und ich fühle mich immer ganz schlecht dazwischen mit meiner Jack-Wolfskin-Jacke und dem ganzen Proll-Bonzen-Zeugs was man so mit sich rumschleppt... Jedenfalls hatten wir einige "humorvolle" Mitfahrer und dadurch eine erheiternde Fahrt und sind nach einer knappen Stunde in Nir Banim angekommen - noch rechtzeitig vor Beginn des Artischocken-Festivals der Ya'akoba-Family. Benni hat beim Kellnern geholfen und ich hab in der Küche kiloweise Gemüse, vor allem Artischocken, geschält und geschnippelt. Abends hab ich mit Yotam, Urias kleinem Bruder, im Haus gesessen, weil wir zwei Frostbeulen es draußen nicht mehr ausgehalten haben, und haben von mindestens 20 seiner T-Shirts den Kragen abgeschnitten. Das ist irgendwie Mode in Israel, man sieht überall Leute mit T-Shirts mit abgeschnittenem Kragen... Später kamen dann auch seine Eltern dazu und Benni und Itamar, der mittlere der 3 Jungs (Uria, der älteste, war nicht da). Wir hatten einen echt schönen Tag mit zwar viel Arbeit, aber auch mit netten Menschen, echt gutem Essen und besonders für mich einfach mal wieder mit Eindrücken des Lebens in einem Mohshav ( = genossenschaftlich organisierte, ländliche Siedlungsform in Israel).

Nun noch ein paar Eindrücke von meinem heutigen Tel Aviv-Tag - ich bin stundenlang unterwegs gewesen und hab mich einfach gefreut, wieder in den Straßen von Tel Aviv zu sein :)

Als erstes: Der Ausblick von Bennis Balkon Richtung Nord-West. Man sieht, Tel Aviv ist einfach nicht ästhetisch schön, aber ich liebe es trotzdem :D


Ein Blick auf die Mittelallee der S'derot Rothschild. Sie ist eine der wichtigsten und populärsten Straßen Tel Avivs. Dort wurde in der Independance Hall die Israelische Unabhängigkeitserklärung unterschrieben. Außerdem steht das Haus einer der Gründerfamilien Tel Avivs auf dem Rothschildboulevard. Die Straße ist sehr beliebt zum Ausgehen und auch, durch die Allee, für Spaziergänger und Radfahrer.


In der Sderot Rothschild wachsen sogar fröhliche Bäume :)

Eines der wenigen schönen Häuser in Tel Aviv, am Rande der Sderot Rothschild.

Mein heutiger Einkauf :) Mineralien für den Schmuckbau (hier einfach viel billiger als zu Hause...), ein Röckchen einer der großen israelischen Marken und Chief Sandals. Der "Chief" macht alle seine Schuhe selbst von Hand und es gibt einfach keine schöneren Sommerschuhe, außer man geht barfuß ;)

Mit Omri, einem der Shinshinim ( = israelischer Freiwilliger) von Neve Hanna vom letzten Jahr im Max Brenner Restaurant. Dort gab es heute mein erstes Soufflee :) Leider hab ich vergessen, es zu fotografieren, aber ihr wärt dann auch nur alle furchtbar neidisch... Benni war auch dabei, weil er sich aber nicht fotografieren lässt, musste er das Foto wenigstens schießen...



So ihr Lieben, das wars erstmal von mir. Liebe Grüße und lasst es euch gut gehen :)

Freitag, 24. Februar 2012

Back to Israel :)

Hallo ihr Lieben,

seit gestern Nachmittag bin ich endlich wieder in diesem wunderbaren Land. Ich hatte eine ewiglange Befragung am Flughafen in Berlin und einen Flug mit so vielen Turbulenzen wie noch nie. Das Flugzeug hat zum Teil richtig geschaukelt und gewackelt, so dass die Stewardessen vom Piloten aufgefordert wurden, den Service zwischenzeitlich einzustellen. Ist ja auch blöd, wenn einem das Essen durch die Gegend purzelt ;)

Nach einer Odyssee durch Tel Aviv (kein Mensch konnte mir den Weg sagen...) bin ich endlich bei Bennis Wohnung angekommen, wo ich wieder quasi meine "Basis" hab. Da Benni aber erst abends von Arbeit kam, hat der nette Shomer (=Wächter) mein Gepäck eingeschlossen, ich hab mich mit Sarah getroffen (eine Freundin aus meiner alten (Musik-)Schule die hier gerade ein Praktikum macht) und wir waren im Max-Brenner-Schokoladenrestaurant superleckere Schokolade trinken - sooo gut! :)

Abends kam dann Anna (sie war vor mir mit Benni als Volo in Neve Hanna), sie hat einen Zweitschlüssel zu Bennis Wohnung und hat mich reingelassen, kurz danach war auch Benni da. Wir haben noch ein bisschen überlegt, was wir genau zu Purim für die Kinder vorspielen wollen. Später waren Benni und ich mit einigen anderen in der Partystadt Tel Aviv unterwegs und heute morgen ziemlich müde...

Heute hat es oft geregnet, trotzdem waren wir ein bisschen in der Stadt unterwegs und haben Anna, vermutlich das letzte Mal, in ihrer alten Wohnung besucht. Sie zieht mit ihrem Freund am Mittwoch in eine größere Wohnung, auch in Yaffo, ich bin sehr neidsch auf die zwei :) Yaffo ist quasi das "alte Tel Aviv" und liegt im Süden Tel Avivs direkt am Meer, ein total schönes uraltes Viertel.

Anna kommt auch heute nochmal zur Purim-Probe und morgen fahre ich mit Benni nach Nir Banim, zu Urias Familie. Uria selbst ist nicht da, aber seine Brüder und natürlich die Eltern, die eine Artischockenfarm haben. Und morgen ist mal wieder "Artischockenfestival" wo Benni und ich helfen wollen. Ich bin gespannt! Ich kenn das nur aus Erzählungen :)

Ich hab mich noch nicht entschieden, ob ich es hier warm oder kalt finde, aber es ist auf jeden Fall schön, wieder hier zu sein! Liebe Grüße also aus Israel :)

Mittwoch, 23. Februar 2011

Fort Nimrod und Banjas

Heute morgen bin ich schon kurz vor 7 aufgestanden, eigentlich wollte ich halb acht mit einem Freund von Uria mit zur Kreuzung noerdlich von Kiryat Shmona fahren, aber wir haben uns verfehlt. Also hab ich meinen Tramp zum Fort Nimrod schon direkt in Kiryat Shmona gestartet. Was fuer ein Abenteuer, Franzi zum ersten Mal alleine auf Tour per Tramp :) So wirklich abenteuerlich wars gar nicht. Mein dritter "Fahrer" hat mich sogar bis direkt vor den Eingang vom Fort Nimrod gebracht! Dort habe ich eine Weile mit dem Shomer am Einlass diskutiert, weil mein Studentenausweis kein Bild hat. Letztendlich hat er ihn nicht akzeptiert und ich musste den vollen Preis zahlen XD
mit mir kamen 3 oder 4 Busse voller Schulklassen an, laermender Schulklassen... Sie haben mich fast die ganze Zeit im Fort mehr oder weniger begleitet. Fort Nimrod ist eines der groessten, relativ gut erhaltenen Forts in Israel und stammt aus der Kreuzfahrerzeit. Ich bin dort mindestens eine Stunde rumgetigert und hab mir alles angeguckt, immer mit dem Versuch, nicht in die Schuelermengen zu geraten ;)

Als ich alles gesehen hab (zumindest glaube ich alles gesehen zu haben) habe ich mich auf den Weg zu den Banjas-Quellen gemacht. Endlich Ruhe und keine laermenden Truppen mehr :D Ganz alleine bin ich durch Stock und Stein den sanft abfallenden Hang runtergewandert, immer die weiss-gruen-weissen Markierungen im Blick, man kann zwischen den Steinen leicht den Weg verlieren. Alles ist unglaublich gruen, es gibt viele wunderbare Blumen und ich hab einige Tiere getroffen. Bilder gibts zu Hause ;) Auf dem ganzen Weg bis zu den Banjas-Quellen hab ich niemanden getroffen ausser einem Schafhirten mit seiner bloekenden Herde und ein paar Hunden. Der Hirte selber hat die verruecktesten Geraeusche von sich gegeben, wie ein Mix aus Raubvogelgeschrei und Hyaenengekicher und immer ein "jalla" zwischendurch :) Ansonsten habe ich einige Echsen gesehen, Klippdachse im Fort, eine ziemlich grosse schwarze Schlange, ein paar Kuehe und ein Kaelbchen... Und ich habe einen kleinen Schreck gekriegt als ploetzlich von all den Orten um mich rum die Sirenen losgingen. Schuesse aus dem Norden hab ich die ganze Zeit gehoert, wahrscheinlich eine Armeebasis. Kurz danach rief mich Uria an (er war inzwischen aufgewacht) und fragte, ob alles geklappt hat mit der Tramperei. Er konnte mich beruhigen, es war nur eine Uebung, aber an solche Sirenen bin ich nunmal nicht gewoehnt...

Die Quellen selber haben mich irgendwie wenig beeindruckt, war mir alles ein bisschen zu touristisch. Vor allem ueberall dieses Schweizerdeutsch XD (war grad eine Gruppe unterwegs). Nachdem ich die Ausgrabungen und die Stufenanlagen im Wasser angeguckt hab bin ich weiter in Richtung Banjas-Wasserfall gelaufen. Der Banjas fuehrt dank des vielen Regens in den letzten Wochen unglaublich viel Wasser. So viel, dass ich mich kaum auf die Plattform vor dem Wasserfall getraut hab, weil da so viel Wasser runterkam, dass ich komplett geduscht worden waere...
Zum Schluss bin ich noch den neu angelegten "Suspended Trail" gelaufen, der auf den Schildern als "schoenster Pfad in Israel" gelobt wurde. Schon schoen, aber auch nicht anders als der Weg davor... Meine beiden Tramps auf dem Rueckweg haetten unterschiedlicher nicht sein koennen. Zuerst hat mich ein ruehriges aelteres Ehepaar ein Stueck mitgenommen, die mich gleich mit frisch von der Plantage geernteten Mandarinen und Aepfeln versorgt haben. Dann stand ich eine ganze Weile an der Haltestelle (muss wohl sehr unvertrauenswuerdig ausgesehen haben...) bis ein Bonzenwagen, ich glaube ein Mercedes, anhielt. Der Mann sprach gut hebraeisch, erst als ich Uria von ihm erzaehlt hab sagte der mir, das war zu hundert Prozent ein Araber. Nicht, dass ich was gegen die haette, aber komisch war er schon, der haette mich am liebsten gleich behalten und ueberall hin kutschiert XD War mir dann doch ein bisschen skurril. In Kiryat Shmona hab ich mich prompt verlaufen und musste Uria anrufen, damit er mich zurueck lotst :D
Nun bin ich wieder hier, hab den versprochenen Apfelkuchen gebacken, der ist auch direkt fast aufgegessen worden. Ich habe mir boese den Nacken, Hals und einen Teil meines Dekolltees verbrannt, ich lerns auch echt nicht! Und da ich fast 7 Stunden ununterbrochen gewandert bin, bin ich nun ziemlich k.o. und werde ins Bett verschwinden...
Liebe Gruesse an euch aus dem hohen Norden und bis bald :)

Montag, 21. Februar 2011

Kibbutz-Wochenende

Kurz nach neun bin ich in Pardes-Hanna angekommen, wo ich von Lee, Rami (auch einer vom Austausch) und noch einem Freund von den beiden abgeholt wurde. Wir waren zuerst bei Lee wo wir mit einem kleinen vierraedrigen Kibbutzgefaehrt wild durch den Kibbutz geheizt sind, war sehr lustig :) Kurz nach Mitternacht kam Florine in Hadera an, dort haben wir sie abgeholt. Dann waren wir mit Tal und Adi (auch zwei vom Austausch) und noch ein paar anderen Leuten in einem Pub in En Shemer. In En Shemer, auch ein Kibbutz, ist die Schule Mevo'ot Iron mit der damals der Austausch mit unserer Musikschule in Torgau stattfand.
Am naechsten Tag, Freitag, waren wir Humus essen mit ein paar Freunden von Lee und Rami, abends waren Lee und ich bei ihm zu Hause wo es grosses Shabat-Essen gab. Auch seine Cousine mit Mann und Zwilingstoechtern (2,5 Jahre), Rinats Bruder (Rinat ist Lees Mutter) und Rinats Eltern waren da. Es gab sehr viel und unglaublich leckeres Essen :) Freitag Abend sind wir dann noch in eine Bar nach Ramat HaShofet gefahren wo eine Party organisiert war. Es war ganz lustig, aber leider war der DJ nicht so fit.
Samstag sind Adi, Lee und Tal (ein Freund von den beiden der am Vorabend auch mit in Ramat HaShofet war) mit mir nach Caesarea gefahren, weil ich das Meer sehen wollte, aber zum baden wars mir zu kalt :) Abends bin ich dann von Lee zu Adi umgezogen, weil Lee zurueck zur Army musste.
Adi wohnt im Mohshav Talmei El'Azar. Mohshav ist eine genossenschaftlich organisierte ländliche Siedlungsform, aehnlich einem Dorf. Mit seinen Kumpels, die auch alle zum Wochenende von der Army zu Hause waren, haben wir Poike gemacht. Poike wird in einem grossen Topf direkt in der Glut eines Lagerfeuers gekocht. Zuerst kommen Oel und Zwiebeln in den Topf, danach Fleisch, Kartoffeln, Patate (Suesskartoffeln), Moehren, Knoblauchzehen und das ganze wird verrueckterweise in Cola gekocht. Spaeter kommen Gewuerze, scharfe Asiasosse und Reis oder Ptitim (aus aehnlichem Teig wie Nudeln, sieht aus wie kleine Kugeln) dazu. Das ganze schmeckt leicht suesslich und etwas scharf, ungewohnt aber lecker :)
Gestern Mittag bin ich wieder nach Tel Aviv gefahren. Den ganzen Vormittag war ein unglaubliches Unwetter: Sturm und es hat geschuettet wie aus Eimern... Wieder in Tel Aviv hab ich Waesche gewaschen und war mit Benni im Max-Brenner-Restaurant (Schokoladenrestaurant) Soufflee essen :) Soufflee das dritte fuer mich seit ich hier bin!
Heute fahr ich spontan wieder in die gleiche Gegend in der ich am Wochenende war und morgen gehts weiter nach Kiryat Shmona zu Uria. Dort will ich Mittwoch zu den Banjas-Falls fahren, vielleicht mach ich Mittwoch oder Donnerstag noch einen Abstecher an den Kinneret (Genezareth) bevor ich wieder nach Kiryat Gat fahre. Die Planung unserer Wuestentour sieht eher schlecht aus, das wird wohl leider nichts... Und naechste Woche muss ich leider schon wieder das Land verlassen :( Bis dahin hab ich aber noch einiges vor! Euch eine schoene Woche und bis bald :)